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Channel: Kommentare zu: »Ich wünsche mir, dass man mir mehr in die Augen schaut als auf das Tuch«
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Von: openyourmind

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@Redaktion:
Danke für das Feedback! Was mich in der Diskussion stört ist, dass eine ausschließliche und einseitige Fokussierung auf die individuellen Interessen von Personen wie Frau Ludin stattfindet, die das Tragen eines ideologisches Kleidungsstück zum unverrückbaren Dogma erklärt, an das sich alle zu gewöhnen haben. Denjenigen, die das nicht kritiklos hinnehmen wollen, wird Intoleranz unterstellt. Das ist Diktat und nicht Dialog! Privat kann sich jeder so herrichten wie er/sie will. Es gibt gerade am Arbeitsplatz – umso mehr im Staatsdienst, im öffentlichen Schulsystem -auch ein Anrecht auf Schutz der negativen Religions- bzw. Weltanschauungsfreiheit. Es entspricht dem Wesen des Pluralismus und es ist kein Ausdruck von Vorurteilen, dass Kopftücher, ebenso Burschenschafterkappen, Hammer-Und-Sichel-Plaketten oder atheistische „Gut Ohne Gott“ T-Shirts auch negative Reaktionen auslösen und bei Lehrern als unpassend empfunden werden. Das einfach nicht akzeptieren zu wollen und sich immer nur selbst als „Diskriminierungsopfer“ zu sehen ist in Wahrheit die egomanische, unsensible und rücksichtslose Ausübung eines Faustrechts unter Missachtung berechtigter Interessen anderer.


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